Der Kreisel in Heckershausen muss sicherer werden!

Veröffentlicht am 27.02.2011 in Kommunalpolitik

Über die Fußgängersicherheit am Kreisel in Heckershausen wird in Ahnatal viel diskutiert. Am vergangenen Samstag hat die SPD Ahnatal vor dem EDEKA in Weimar mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über den aktuellen Stand der Planung und Maßnahmen gesprochen.

Außerdem haben die SPD-Mitglieder Infomaterial zu diesem und anderen Themen verteilt und die entsprechenden SPD Ahnatal-Positionen erläutert.

Die Bürger machen sich insbesondere Sorgen um die Kinder, die den Kreisel, bzw. die zuführenden Straßen überqueren müssen, wenn sie die Sportanlagen nutzen wollen.

Am 08.11. 2010 (Ortstermin am Kreisel) und 11.11.2010 (Bürgerversammlung) hatten alle Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit, sich über die Situation und die Möglichkeiten zur besseren Absicherung des Kreisels für Fußgänger zu informieren und ihre Bedenken vorzubringen. Der Bürgermeister, die Polizei und eine Vertreterin des Amts für Straßen- und Verkehrswesen Kassel standen den Interessierten Rede und Antwort.

Leider wurde bei beiden Veranstaltungen deutlich, dass die Rechtslage eigentlich keine zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz der Fußgänger zulässt und dass der Zebrastreifen im Ortseingang in Weimar eine Ausnahmeregelung darstellt, die nicht Schule machen soll.

Nach Abwägung der verschiedenen möglichen Maßnahmen hatte die SPD-Fraktion einen Antrag an den Gemeindevorstand formuliert. Trotz aller Widerstände setzt sich die SPD-Fraktion für eine ähnliche Lösung wie am Weimarer Kreisel ein: Wir wollen einen Zebrastreifen für den Überweg, der von Kindern und Erwachsenen genutzt wird, um zu den Sporteinrichtungen zu gelangen.

Da nun überparteilich alle Fraktionen Änderungen am Kreisel wünschen, wurde ein neuer gemeinsamer Antrag an den Gemeindevorstand formuliert. Dieser sieht – je nach Fraktion – verschiedene Möglichkeiten vor. Das ist eine gute Entwicklung, aber wir lehnen den Vorschlag der Bündnis-Grünen, eine Fußgängerampel am Kreisel zu installieren, die zwischen 80.000 und 120.000 € kosten soll, ab. Das würde die Funktion des effektiven und teuren Kreisels ad absurdum führen – nämlich den verbesserten Verkehrsfluss.

Im weiteren Verlauf der Bemühungen des Gemeindevorstandes, die Sicherheit am Kreisel zu erhöhen, ließ das Regierungspräsidium Kassel als Aufsichtsbehörde verlauten, dass die Verkehrssicherheit an dem Knotenpunkt gewährleistet sei. Es bestehe kein Handlungsbedarf, mit straßenverkehrsrechtlichen Maßnahmen die Situation zu ändern.

Wir sind der Auffassung, dass Regeln und Gesetze für die Bürger gemacht sein sollten und nicht, dass sich die Bürger unter allen Umständen widerspruchslos anzupassen haben. Wenn Ausnahmeregelungen möglich waren, werden sie auch weiterhin möglich sein.

Sicherheit geht vor und die SPD Ahnatal setzt sich dafür ein – BÜRGERGERECHT!

Ihre SPD Ahnatal

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